Dietmar Winkler (Hrsg): Über Zirkuskunst

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Artisten und Zirkuskünstler waren ständig unterwegs und ihnen blieb kaum Zeit, sich mit der Geschichte ihres Berufes zu beschäftigen. Selbst zum Aufschreiben ihrer Memoiren kamen sie nur in den seltensten Fällen. So waren es meist Außenstehende – Journalisten oder Schriftsteller – die sich der Beschäftigung mit der Zirkushistorie annahmen. Sachkundig und mit viel Liebe zum Zirkus und zu den Artisten schilderten sie diese buntschillernde Welt und beschrieben in ihren Arbeiten historische Ereignisse, zeitgenössische Tendenzen, aber auch seinerzeit bekannte Akrobaten, Tierlehrer, Clowns und Direktoren. Drei der wichtigsten Publizisten wurden für diesen Band ausgewählt: Paula Busch, Karl Döring und Signor Saltarino. Paula Busch, Tochter eines der berühmtesten deutschen Zirkusdirektoren, lernte den Zirkusbetrieb von Kindesbeinen an kennen, war Regisseurin und Zirkusdirektorin, aber auch eine erfolgreiche Schriftstellerin. Karl Döring, selbst nie im Zirkus tätig, wurde nach der Universitätsausbildung Journalist und war ein begeisterter Zirkusliebhaber, der engen Kontakt zu den Künstlern der Manege und den Zirkusdirektoren pflegte. Signor Saltarino wiederum, der als Jugendlicher zu den Fahrenden durchbrannte, stand als Artist in der Manege und wurde als Redakteur und Autor ein erster Chronist des Artistentums. Alle drei vereint in ihren für diesen Band ausgewählten Beiträgen ihre Begeisterung für die Kunst der Manege, ihr profundes Wissen um die Zirkusgeschichte und ihre Verbundenheit mit den Artisten. Die hier zusammengestellten Arbeiten stammen aus dem Zeitraum von 1890 bis 1930 und machen Zirkusgeschichte als Zeitreise lebendig.

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