BIBLIOPHILE BÜCHER

Bibliophile Bücher? Wir verstehen darunter unsere Handpressendrucke. Bücher in kleinen Auflagen, die in Blei gesetzt, im klassischen Buchdruck gedruckt und gelegentlich mit Originalgrafik illustriert werden. Diese Bücher werden (bei uns zumindest) nicht nachgedruckt. Von daher wird der Verkaufspreis im Laufe der Zeit immer höher, es ist schließlich nur eine Liebhaberei. Was vergriffen ist, bleibt vergriffen. Ob unsere Pressendrucke ungeachtet der eben genannten Kriterien wirklich bibliophil sind, wird die Nachwelt entscheiden. Heutige Geister scheiden sich daran: wir arbeiten in klassischer Technik, aber nicht unbedingt auf den »bibliophilen« Edelmaterialien wie Büttenpapieren und Ledereinbänden. Unsere Intention ist es vielmehr, anspruchsvolle, aber nicht zu oft gedruckte Texte mit unseren Vorstellungen von Buchgestaltung irgendwo zwischen klassischer Typografie und Experiment zu einem »sinnlich Ding« zu vereinen.

 


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Die sehr rührige Hiddenseer Goethe-Gesellschaft n.e.V. legt hier zum 3. (und letzten?) Mal ihr engagiertes und gänzlich im Dienst der hehren Wissenschaft stehendes Wirken im literatur-wissenschaftlichen Untergrund in gedruckter Form offen.

Aus dem Inhalt: 

Goethes „Hermann und Dorothea“ - aktuell? Flüchtlings-Integration anno 1796 (2016)

Musik und Männerfreundschaft. Zum Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter (2017)

Sekretierte Erotika. Aus Goethes geheimem Vermächtnis (2018)

Die Mißwollenden. Über zeitgenössische Goethe-Kritik (2019)

Agitprop à la Goethe. Notizen zum „Bürgergeneral“ (2020)

Höllenrachen, Himmelfahrt und was dazwischen passierte Überlegungen zu Doktor Johann Heinrich Fausts Ableben (2021)

 
16,00 *

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Schwarzdruck hat - endlich mal wieder! - einen neuen Handpressendruck herausgebracht. Das "Tubarium" entstand anläßlich des Renteneintritts unseres Freundes und Tubisten Georg Schwark. Der spielt (bzw. nun spielte) nicht nur im Rundfunksinfonieorchester Berlin die Tuba, sondern auch in der Band von Hans Eckardt Wenzel. Dieser von uns hochverehrte Poet und Tausendsassa hat (quasi nebenbei!) im Lauf vieler Jahre immer wieder Texte über die Tuba und Tubisten geschrieben und damit vermutlich das weltweit umfangreichste und vielschcihtigste poetische Werk zu diesem Thema geschaffen. Nun endlich sind diese Texte auch in gedruckter Form für die Ewigkeit zu haben! Die Edition Schwarzdruck mit ihrem großen Herz für Unterdrückte und Benachteiligte hat viel Liebe und Arbeit in dieses Standardwerk für Freunde der Tubamusik gesteckt und sogar mit einer CD und einem Notenheft zu einem einzigartigen Denkmal an dieses immer unterschätzte Instrument ihre Protagonisten gemacht. Aufgrund der zu erwartenden Nachfrage ist die einmalige Auflage auf 200 Exemplare limitiert, wovon allerdings nur maximal 100 Exemplare in den Verkauf gelangen.  

96,00 *

Auf Lager

Die Hiddenseer Goethe-Gesellschaft n.e.V.gewährt hier bereits zum 2. Mal in gedruckter Form Einblick in ihr engagiertes und gänzlich im Dienst der hehren Wissenschaft stehendes bisheriges Wirken im literatur-wissenschaftlichen Untergrund.
Aus dem wissenschaftlichen Inhalt: 
Kriegsberichterstatter Goethe oder Der Schlamm von Valmy

„Man wünschte den Amerikanern alles Glück“ Über das wirkliche und das unwirkliche Amerika Goethes

Goethes Fuchsiade oder Wie man Kanzler wird

Der peinliche Rest? Kleine Betrachtung über Körper und Körperlichkeit bei Goethe

Der skandalisierte Goethe oder Klatsch in Weimar und anderswo

 
14,00 *
Versandgewicht: 175 g

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Ein originalgrafisches "Bilderbuch" aus 8 dreifarbigen, 8 zweifarbigen und 16 einfarbigen Linolschnittgrafiken von Roland Berger. Gedruckt im Format 24 x 32 cm von den originalen Druckstöcken in einer Auflage von 333 Exemplaren auf der "Präsident"-Schnellpresse von Carpe Plumbum in Leipzig. Eine Gemeinschaftsproduktion von Carpe Plumbum, Edition Linksrum und Edition Schwarzdruck.
48,00 *

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Band 4 der Elefantenhautreihe • Berlin 2003 • 12 x 20 cm • Fester Einband mit Schutzumschlag aus Elefantenhautpapier • Handpressendruck in einer numerierten und vom Illustrator signierten Auflage von 111 Exemplaren • Linotypebleisatz aus der Aldus-Antiqua • mit 6 originalen Holzschnitten von Roland Berger • Buchdruck von Blei und Holz • Nachwort von Christel Berger
60,00 *

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Aus 36 Gedichten bestehender Zyklus mit einem Vorwort von Erich Fried • Berlin 1997 • 16 x 29 cm • 76 Seiten • Typografisch inszeniert von Marc Berger • Handsatz aus der Super und der MG • Buchdruck • Schweizer Broschur • einmalige, numerierte und signierte Auflage von 250 Exemplaren
60,00 *

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Die Geburt einer neuen literarischen Gattung: Der typoerotische Briefwechsel. Herr B. versucht mittels der Kraft des Wortes und seiner darin dokumentierten Kenntnisse der Poly- wie auch der Typographie Frau A. »rumzukriegen«. Und so ist es entstanden:

Post vom Autor: […] das Ms. muss unbedingt auf einer ollen Handpresse gedruckt werden – sonst ist der wenige Witz, der drinnen stecken mag, weg. Zur Geschichte: In Weimar gibt es eine Presse, die unbedingt ein Manuskript suchte, mit dem sie experimentieren/spielen wollten. Mit einer Freundin produzierte ich für jene diesen Liebesdienst und nannte ihn: »Durch die Buchstabenwüste«. Das Ganze sollte in winziger Auflage und gar nicht bibliophil gedruckt werden – aber eben »wg. der Inhaltlichkeit« auf einer Handpresse. Als wir das Dings – einen spielerischen Briefwechsel – fertig hatten, war die Presse auch fertig, resp. deren Interesse unvorhanden. […] Sie gucken drauf, ob das was wäre. […] Herzlich: Matthias Biskupek

Post vom Verlag: Bester Herr B.! Brachialen Dank für das beigefügte bezaubernde Buchmanuskript, welches unseren begeisterten Beifall bekommt und eine begrüßenswerte Bereicherung unserer Buchbroduktion bedeuten würde. Bei Betrachtung bezüglich Bleisatz & Buchdruck bekamen wir bereits Bedenken betreffs Beschränkungen durch Bleisatzletternengpässe bei dieser Buchstabenmenge. Blötzlich brach sich aber eine brauchbare Buchgestaltungsidee Bahn. Beinahe bibliophil, aber braktisch, braktikabel & büttenfrei. Benötigt bloß Bearbeitungszeit: dieses Jahr beackern wir noch andere Buchbrojekte, Bleisatz braucht ein bißchen länger als bleifreie Buchherstellung, beiläufige Brotarbeit bekommt immer Briorität und behindert blanmäßige Buchbremieren – beklagenswert. […] Bedeutet also: bei beiderseitiger Berücksichtigung beschriebener Bedingungen besteht unbedingter Besprechungsbedarf behufs baldiger Bestseller-Briefwechselherausgabe. Begehrliche Bleisetzergrüße von der beeindruckten Bleilaus Berger

Und draus geworden ist ein »Dachbodenfund« mit dem kompletten Briefwechsel.

25,00 *

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