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Dieter Schiller: Miszellen und Aufsätze zur Literatur

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Bertolt Brecht und Volker Braun, Hermann Broch und Willi Bredel, Franz Kafka und Hermann Kant, Robert Musil und Erich Mühsam, Anna Seghers, Ernst Weiß, Alfred Wolfenstein und und und … Die Liste der Namen ist lang. Alles Autoren des 20. Jahrhunderts, über die der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller im Laufe seines Lebens manchmal auch beiläufig, aber immer kenntnisreich, informativ und kurzweilig geschrieben hat. Er kennt sich aus in der linken Literatur aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts, der Exilliteratur, bei den »großen« Dichtern jener Zeit und den heute schon wieder vergessenen und er verfolgte die Neuerscheinungen in der DDR mit großem Interesse. Der Band versammelt Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften, Briefe, Vorträge und kommentiert auch deren Schicksal: manches Mal wurde gekürzt, einiges ist gar nicht erst erschienen. Damit liefert die Sammlung auch einen kleinen Einblick in die Geschichte der DDR-Kulturpolitik und ist eine Fundgrube für Literaturfreunde.

 

Inhalt: 

Anna Seghers zum Fünfundsiebzigsten. Antwort auf eine Umfrage (1975) • Erich Mühsam und die Bayrische Räterepublik. Eine Diskussionsrede (1979) • Witz, Gescheitheit und Helligkeit. Zu Robert Musils 100. Geburtstag (1980) • »Ein Dichter seltenen Formats« Zum hundertsten Geburtstag Franz Kafkas (1983) • Gegen den »Götzendienst des Todes«. Vor hundert Jahren wurde René Schickele geboren (1983) • »Menschlicher Kämpfer«. Von Menschenzuneigung und Einsamkeit Alfred Wolfensteins, geboren 1883 (1983) • Zeuge und Ankläger. Zum Sammelband »Am Kreuzweg der Welten« von Armin T. Wegner (1984) • »Genosse aller, die die soziale Revolution zum Ziel ihres Lebens gemacht haben«. Vor 50 Jahren wurde Erich Mühsam ermordet (1984) • Ein Streiter für kämpferische Humanität. Zum 100. Geburtstag von Walter A. Berendsohn (1984) • Avantgarde und Politik. Wieland Herzfelde zum 90. Geburtstag (1986) • Geschichte als Gleichnis. Zum 90. Geburtstag von Johannes Wüsten am 4. Oktober (1986) • Wille zur menschenwürdigen Zukunft. Zu Klaus Manns achtzigstem Geburtstag (1986) • Eine leidenschaftliche Stimme gegen den Krieg. Albert Ehrenstein zum Hundertsten (1986) • »Ich bin keine sogenannte Kampfnatur«. Anmerkungen zu Gerhart Hauptmann. Aus Eröffnungsrede und Schlußwort einer Konferenz zum 125. Geburtstag des Dichters (1987/1992) • Ein Mahner für das freie deutsche Buch. Zum Wirken von Alfred Kantorowicz im Exil (1989/1996) • Büchner lesen. Aus der Eröffnungsrede zum Kolloquium »Georg Büchner 1988« (1988) • Ein zu unrecht Vergessener: Rudolf Leonhard (1989) • Individualpsychologe und Schriftsteller. Manès Sperber in den Jahren seines Exils (1990) • Vor der »Sonnenfinsternis«. Arthur Koestler als kommunistischer Autor 1932-1937 (1990/1992) • »Schrittmacher der Kommenden«. Über Carl Einstein. Mit einem Exkurs über Literatur zu Carl Einstein (1991/1994) • Judentum, Humanismus und ethischer Sozialismus Arnold Zweigs. Ein Bericht (1993) • Chronist des Alltäglichen. Oskar Maria Graf zum Hundertsten (1994) • Rebell aus konservativer Neigung Zum 100. Geburtstag Joseph Roths (1994) • Von der Unverzichtbarkeit der Utopie Stephan Hermlin zum 80. Geburtstag (1995) • Notiz zum Heimatbegriff der Seghers. Zur Diskussion auf der Seghers-Konferenz (1997) • Partisan unter dem Stalinismus? Zum 115. Geburtstag von Georg Lukács. Mit einem Nachtrag (2000/2003) 169 »Ich habe das ›Führer-Spielen‹ nicht raus«. Zum 30. Todestag Alfred Kurellas am 12. Juni 2005 (2005) 179 Der Lyriker Louis Fürnberg – neu gelesen (2007) Bücher – Rezensionen, Briefe und Notizen • Kafka für die DDR. Funk-Rezension zu Klaus Hermsdorfs Kafka-Ausgabe (1965/1983) • Gedanken der Liebe. Über Georg Maurers neuen Gedichtband (1964) • Über Franz Fühmann. Drei Rezensionen 1. Vom Sinn des Erinnerns. Zu Franz Fühmanns »König Ödipus« (1966) 2. »Das Nichtigste und das Wichtigste dieser Welt«. Franz Fühmanns Versuche über Literatur (1975) 3. Eine Schule des Lesens. Fühmanns Buch über E.T.A. Hoffmann (1979) • Im besseren Land. Notizen zu einer umstrittenen Anthologie (1966/1979) 229 Tischgespräche. Rezension zu Paul Wiens’ Gedichtband »Dienstgeheimnis« (1968) 233 »Karl Kraus. Stimme gegen die Zeit«. Zur Auswahl im Verlag Volk und Welt (1971) 235 Der unverwüstliche Kern. Zu Anna Seghers’ Erzählung »Überfahrt« (1971) • Notiz zu Neutschs Roman »Gatt« (1974) • Zündstoff für Debatten Bemerkungen zu Bertolt Brechts »Arbeitsjournal« (1974) • Fünf Bände Brecht – einer zu wenig? (1974) • Unvollendete Geschichte. Notizen zu Volker Brauns Erzählung (1976) 257 Hermann Kants neuer Roman Notiz zu »Der Aufenthalt« (1976) 261 Drei Bücher und drei Gedichte Antwort auf eine Umfrage (1979) 267 Hoffnung auf eine humane Welt. Zu Hermann Brochs »Der Tod des Vergil« (1979) • Großes Erzählwerk über die Novemberrevolution Alfred Döblins »November 1918« erschien im Verlag Rütten & Loening Berlin (1981) • Expressionistische Prosa im Reclam-Verlag erschienen. Zu dem Band »Sekunde durch Hirn« (1983) • Gegen die Legende vom unmöglichen Autor. Unselds Buch über Kafkas Schriftstellerleben (1983) • Die ungedruckten Bücher Erich Mühsams. Zum ersten vollständigen Druck der Fragmente »Abrechnung« und »Ein Mann des Volkes« (1984) • Dokumente einer Freundschaft Briefwechsel zwischen Lion Feuchtwanger und Arnold Zweig bei Aufbau (1984) • Journalistische Forschungsreisen zu Egon Erwin Kisch Reportagen über den »rasenden Reporter« von Klaus Haupt und Harald Wessel (1985) • Journal unseres Landes. Zu drei Anthologien (1986) • Sollen Zuckmayers Erinnerungen in der DDR gedruckt werden? Ein Verlagsgutachten (1986) • Bemerkungen zu: Eberhard Schmidt »Ein Lied – ein Atemzug.« Erinnerungen und Dokumente. Ein Gutachten (1986) • Neue Götter. Bemerkungen zum Manuskript: Ernst Weiß »Die Ruhe in der Kunst«. Ein Verlagsgutachten (1986) • Formen utopischen Denkens. (1987) 1. Rezension zu: Jost Hermand: Orte. Irgendwo. Formen utopischen Denkens. Königstein/Ts. 1981. 2. Rezension zu: Klaus L. Berghahn und Hans Ulrich Seeber (Hg.): Literarische Utopien von Morus bis zur Gegenwart. Königstein/Ts. 1983. • Über Brecht und die Vernunft am Jahrtausendende. Zwei Rezensionen 1. Vernunft und Öffentlichkeit. Bemerkungen zu dem Band »Brecht 88« (1988) 2. Vom Erbe Brechts und den Bedingungen seiner Lebendigkeit. Über ein Buch von gestern für morgen (1990) • »Renegatentum« als Emanzipationsprozeß. Bemerkungen zu Michael Rohrwassers Studie zur »Literatur der Exkommunisten« (1992) • Über Kulturzeitschriften der DDR. Brief an eine italienische Studentin (1993) • »Du bist zwar ein berühmter Mann…« Briefe von und an Johannes R. Becher im Aufbau-Verlag (1993) • Die These von den zwei Literaturen im internationalen Gespräch. Ein Brief an Elke Scherstjanoi zur Veröffentlichung des Protokolls eines Internationalen Kolloquiums des Schriftstellerverbandes (2007) • Ein Brief über Klaus Gysi. an Prof. Dr. Karl Heinz Schulmeister (2010) • Karl Schmückle und die Entdeckerkunst. Ein Brief an Werner Röhr vom 25. 4. 2013 • »Organ streitbarer Demokratie«. Dokumentation zur Frühgeschichte des Kulturbundes. Eine Rezension (2015) • Biographische Notiz • Personenregister 

 

 

Weitere Produktinformationen

Titel Miszellen und Aufsätze zur Literatur
Autor Schiller, Dieter
Untertitel Namen und Bücher
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer ISBN 978-3-935194-86-0
Ausstattung 404 Seiten Paperback
Erscheinungsjahr Gransee 2018

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Dieter Schiller: Von Filmen und Büchern

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Der Literaturprofessor Dieter Schiller ging auch zu DDR-Zeiten gern und häufig ins Kino. Und schrieb darüber. Manche dieser Texte wurden veröffentlicht, manche nur vorgetragen, manche blieben in der Schublade. Filmrezensenten gab es etliche, wenige allerdings hatten solch profunde Kenntnis zu den literarischen Vorlagen. Der Band versammelt Dieter Schillers Anmerkungen, Rezensionen und Über­legungen zu Filmen, die mal mehr und mal weniger Querverbindungen zu Literatur haben. Dabei ist es im Rückblick eine erstaunliche Fülle und Bandbreite, was die DEFA da so alles produziert hat und was der Kinogänger in der DDR so alles zu sehen bekam. Mit Dieter Schillers Gedanken dazu entsteht kluges und unterhaltsames ­Kopf-Kino.

Inhalt: Überlegungen zu Konrad Wolfs »Mamlock«-Film (1973) • Zugedeckte Brüche. Qualitäten und Widersprüche einer Fernsehinszenierung des »Egmont« (1974) • Die Wahlverwandtschaften. Bemerkungen zum Verhältnis von Film und Buch (1974) • Notiz zum Film »Der nackte Mann auf dem Sportplatz« (1974) • Notiz zum Film »Wolz« (1974) • Charlotte contra Goethekult (1975) • Auf der Suche nach Glück. Zur Fernsehadaption des Romans »Auf der Suche nach Gatt« von Erik Neutsch (1976/1986) • Etwas über Freiheit und Kunst. Zum Film »Beethoven – Tage aus seinem Leben« (1976) • Werther – neu erzählt. Zum Film »Die Leiden des jungen Werther« von Helga Schütz und Egon Günther (1977) • »Addio, piccola mia«. Ein Film über Georg Büchner (1978) • Leben nach dem Ehebruch? Bemerkungen zum Film »Bis daß der Tod euch scheidet« (1978) • Debatte über Kino und Literatur. Eine Rezension (1980) • Traum von einer Stadt. Zum Film »Unser kurzes Leben« (1980) • Kracauers Geschichte des deutschen Films. Kurzrezension (1981) • Selbstbefragung – auch für den Zuschauer. Zum Film »Die Beunruhigung« (1981) • »Lebensläufe« – Ein Film von Winfried Junge und Hans-Eberhard Leupold. Zu einer Umfrage (1982) • Zum Film »Der Aufenthalt« von Frank Beyer und Wolfgang Kohlhaase (1982) • Kampf um die »Bohemia«. Notizen zu Horst Seemanns Fernsehtrilogie »Hotel Polan und seine Gäste« (1982/1988) •Exilbücher, Filmpläne und Filme. Ein Blick auf den Film im Exil (1985) • Vom Schicksal der Einzelnen. Seghers-Geschichten im Film (1986) • Annäherung an Rosa Luxemburg. Zum Film von Margarethe von Trotta (1987) • Die Geschichte vom Russenpelz. Eine Betrachtung zum Film von Roland Gräf »Das Haus am Fluß« (1989)

Weitere Produktinformationen

Titel Von Filmen und Büchern
Autor Schiller, Dieter
Untertitel Notizen eines kritischen Außenseiters (1974-1989)
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer ISBN 978-3-935194-87-7
Ausstattung Paperback, 176 Seiten
Erscheinungsjahr Gransee 2018

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Rolf Harder: Lilly Korpus, verheiratete Becher

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Lilly Korpus, verheiratete Becher (1901-1978), war in der Weimarer Republik eine erfolgreiche Journalistin. Sie hatte sich früh der KPD angeschlossen, schrieb für verschiedene Zeitun­gen und war u.a. Chefredakteurin der »AIZ«. Im Exil arbeitete sie eng mit Willi Münzenberg zusammen. Hier lernte sie auch Johannes R. Becher (1891-1958) kennen, dem sie 1935 ins Moskauer Exil folgte. In der Sowjetunion war sie als Übersetzerin und Journalistin tätig. 
Vor allem aber unterstützte sie ihren Ehe­mann in seiner Arbeit. 1945 kehrte sie nach Deutschland zurück, war Chefredakteurin der Neuen Berliner Illustrierten (NBI), widmete sich nach dem Tode Bechers vor allem der Verbreitung des Werkes ihres Mannes. Obwohl sie zum Führungs­kreis der DDR gehörte, war sie damit nicht immer erfolgreich. Rolf Harder verfolgt kenntnisreich Stationen im Leben dieser Frau, die sich von einer begabten Publizistin immer mehr zu einer eifrig über das Werk ihres Ehemanns wachenden Gattin wandelte.

Weitere Produktinformationen

Titel Lilly Korpus, verheiratete becher
Untertitel Biographische Notizen
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer 978-3-935194-85-3
Ausstattung 152 Seiten, 44 s/w-Abbildungen, Paperback
Erscheinungsjahr Gransee 2017

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Dieter Schiller: In den Wendejahren

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Der »Zentrale Arbeitskreis Johannes R. Becher« beim Kulturbund der DDR war mehr als eine der heute üblichen literarischen Gesellschaften. Hier wurden Seminare für Lehrer organisiert, Veranstaltungen und Konferenzen vorbereitet und durchgeführt, Schriftsteller-Jubiläen gefeiert und Publikationen veröffentlicht. Es fand also eine weitsichtig geplante und vielseitige Kulturarbeit statt. Im Mittelpunkt stand das literarische Werk von Johannes R. Becher. Dazu wurde ein breites Umfeld um dieses Thema bearbeitet.

 

Prof. Dr. Dieter Schiller war lange Zeit der Vorsitzende. Detailliert und mit zahlreichen Dokumenten berichtet der Autor über die Arbeit und das langsame Sterben dieses Arbeitskreises.

Weitere Produktinformationen

Titel In den Wendejahren
Autor Schiller, Dieter
Untertitel Erinnerungen an den "Zentralen Arbeitskreis Johannes R. Becher" in den Jahren 1986-1991
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer 978-3-935194-76-1
Ausstattung Paperback, 300 Seiten
Erscheinungsjahr 2016

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Achim Roscher: In den Heften und zwischen den Zeilen

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Dank Ihrem Entgegenkommen sehe ich die NDL regelmäßig und kann wohl sagen: Kein Heft, worin nicht irgend etwas Lehrreiches, Reizvolles, zum Nachdenken Anregendes sich mir dargeboten hätte. 
Thomas Mann an Chefredakteur F. C. Weiskopf am 8. April 1955 

Große Zeitschriften haben wichtige deutsche Kulturepochen begleitet. Bedeutende Publizisten haben oft genug in den großen Kulturzeitschriften diskursiv zu entwickeln vermocht, wofür es im täglichern Feuilleton zu wenig Platz gibt. [...] In der ndl stehen Texte nebeneinander, wie sie vor fünf oder fünfundzwanzig Jahren niemals in einer einzelnen Zeitschrift vereinigt hätten existieren können. 
Joachim Kaiser in der »Süddeutschen Zeitung« vom 20. Oktober 1992 

In Zeiten, die der Literatur nicht wohlgesonnen sind, traut sich die Redaktion der »Neuen Deutschen Literatur« zu, die Tradition kritischer Literaturzeitschriften fortzuführen.
Aus der Begründung zum Alfred-Kerr-Preis 1993


Jede Zeitschrift ist auf Zeitgenössisches bedacht und auch auf Wirkung zu ihrer Zeit. So haben sich manche Texte erfüllt, es liegt dies in der Natur der Sache. Doch finden sich in den Heften viele Autoren, deren Namen nun in die deutsche Literaturgeschichte eingeschrieben sind; manche von ihnen debütierten in der NDL und sahen in ihr ein Forum, bestimmten Charakter und Eigenart der im Osten Deutschlands entstandenen Literatur als Teil der deutschen Literatur. 
Was einer Literaturzeitschrift unter den Bedingungen eines halben Jahrhunderts, im »Real­sozialis­mus« wie im »Realkapitalismus«, abverlangt wurde, was sie geleistet hat und was nicht, was sie oft gar nicht zu leisten in der Lage war, ja gelegentlich sogar zu leisten gehindert wurde, stellt der Chronist, jüngstes Mitglied der Gründerredaktion, mit einer Fülle von Details aus der Praxis des Arbeitsalltags vor Augen, einem Material aus der Innensicht, das für sich selbst spricht und einen Eindruck vom Wirken im Spannungsfeld zwischen Kunstwillen und Gesellschaftsanspruch erlaubt. 

Weitere Produktinformationen

Titel In den Heften und zwischen den Zeilen
Untertitel "Neue Deutsche Literatur" - eine Zeitschrift im deutsch-deutschen Geschichtsfeld 1953-2003
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer 978-3-935194-74-7
Ausstattung 284 Seiten, 122 S/W-Abbildungen, Paperback
Erscheinungsjahr Gransee 2015

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Christel Berger: Als Magd im Dichter-Olymp

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Christel Berger hatte als Mitarbeiterin die Arbeit der Sektion Literatur und Sprachpflege der Akademie der Künste der DDR zu organisieren und zu begleiten. Sie wirkte, mit Neugier und Lust, »als Magd im Dichter-Olymp« und berichtet darüber. Halb Erlebnisbericht, halb Dokumentation, entstand ein informatives, materialreiches und span-nendes Buch über Diskussionen, Veranstaltungen, Literaturpreise …. Auch der Kampf ums Überleben nach 1989 wird ausführlich geschildert. Der zweite Teil des Buches ist einigen »ihrer Götter« gewidmet: Stephan Hermlin, Franz Fühmann, Günther Rücker, Peter Hacks und Waldtraut Lewin. Ihr Wirken in der Akademie und im Literaturbetrieb der DDR erhellt wichtige Teile der vielfältigen und oft widersprüchlichen Kunstlandschaft der DDR. Das Buch bietet Fakten, Interpretationen, Erlebnisse und auch Anekdotisches. 

 

 

 

Weitere Produktinformationen

Titel Als Magd im Dichter-Olymp
Autor Berger, Christel
Untertitel Band 1: Die Arbeit der Sektion Literatur und Sprachpflege an der Akademie der Künste der DDR in den achtziger Jahren Band 2: Fünf "meiner Götter" bei der Arbeit
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer 978-3-935194-60-0
Ausstattung Paperback, zwei Bände von 372 und 472 Seiten, 10 Abbildungen
Erscheinungsjahr Gransee 2013

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Cornelia Norden: Anamnese

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1971, die gerade promovierte Ärztin muss ihre Karriere unterbrechen. Sie fliegt mit ihrem Mann, einem DDR-Diplomaten, nach Chile in das Land der Volkseinheitsregierung, das demokratisch zum Sozialismus gelangen will. Sie ist Augenzeugin, wie Präsident Salvador Allende Reformen zu Volkes Wohl durchsetzt. Sie sieht das Glück ihrer Patienten mit von Tuberkulose zerfressenen Lungen und ausgepumpten Herzen sich erstmals von Ärzten in den weiß bezogenen Betten eines Universitätsklinikums behandeln lassen zu können. Sie ist auch in Santiago de Chile, als die Vision von Gerechtigkeit und Gleichheit im Blut des Militärputsches versinkt.Ihr medizinisches Handwerk, Berufsethik und wissenschaftliches Rüstzeug erlernte sie ab 1961 in Moskau, wo sie die Heimat der Sieger des Zweiten Weltkrieges entdeckt, die nicht hadern, die jungen Deutschen aus der DDR aufzunehmen, auszubilden und teilhaben zu lassen an dem, was sie selbst hatten. Nach ärztlicher und wissenschaftlicher Tätigkeit in der DDR hilft sie in Kuba den Wissenschaftskomplex der Gefäßerkrankungen zu entwickeln.Zurück in der DDR und nach Habilitation etabliert sie an der Akademie der Wissenschaften eine Abteilung zur Erforschung von Arteriosklerose und Thrombose, die nach dem Beitritt verschwindet. Sie findet in der Klinischen Entwicklung eines Pharma-Unternehmens neue Aufgaben. Jetzt ist sie Rentnerin, die Texte für den Enkel schreibt. Eine spannende Biographie, die allen widerspricht, die dem Leben in der DDR nur Mittelmaß, Langeweile und sturen Kollektivismus zubilligen.

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Dieter Schiller: Einzelheiten und Beispiele

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Der Literaturwissenschaftler Dieter Schiller beschreibt hier die sehr verschiedenen Ansätze zumeist linken Denkens und Dichtens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Arbeiten von Rainer Maria Rilke und Erich Mühsam, Johannes R. Becher und Elisabeth Langgässer, Hans Grimm und Klaus Mann und Kurt Tucholsky werden in einzelnen Aufsätzen in ihrer literarischen  Substanz dargestellt und in das geistige Spektrum ihrer Zeit gestellt. Da geht es um Antifaschismus  und Sozialdemagogie, Volksfront und Europa-Ideen. »Was Rosa Luxemburg über Literatur dachte und schrieb«, wird untersucht und dem Frankreich-Bild deutscher Schriftsteller während der Weimarer Republik nachgegangen. Die Aufsätze sind Teil eines Lebenswerks, das der Autor anläßlich seines 80. Geburtstags reflektiert. Manche Texte wurden noch einmal überarbeitet, viele so belassen, wie sie erschienen waren. Die Angaben über Entstehung und Veröffentlichungsgeschichte geben Auskunft über die jeweiligen kulturpolitischen Verhältnisse in der DDR, belegen Leistung, Entwicklung und Restriktionen. Das Vorwort schrieb Dieter Klein.

 

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Titel Einzelheiten und Beispiele
Untertitel Gelesenes und Geschriebenes aus 40 Jahren
Format 15 x 22 cm
ISBN-Nummer ISBN 978-3-935194-54-9

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Hans-Dieter Mäde: Nachricht aus Troja

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Hans-Dieter Mäde (1930–2009) war in der DDR nicht unumstritten. Als Theater­regisseur und Intendant vom Theater in Karl-Marx-Stadt und Dresden hatte er mit interessanten Inszenierungen von sich reden gemacht. Von 1976 bis 1989 leitete er das DEFA-Studio für Spielfilme. Er war Mitglied des ZK der SED. Als er 2009 starb, bescheinigte ihm ein nicht eben freundlicher »Nachruf« die »rhetorische Kraft eines dialektischen Dogmatikers«. Bereits ab Januar 1989 zog sich Hans-Dieter Mäde krankheitsbedingt aus der Öffentlichkeit zurück. Aber er schrieb – Erinnerungen an die Arbeit im Theater. Was ihn bewog. Was ihn prägte. »Bei den vorgelegten Aufzeichnungen handelt es sich um den Versuch, sich auf Grunderlebnisse zu besinnen, aus denen Grundüberzeugungen wuchsen, eine Prüfung geistiger und moralischer Wurzeln, die eine Selbstprüfung ist.« schreibt Mäde. Motivationen, entwickelt vor allem aus der Literatur und vom Theater: Gorki, Tschechow, Shakespeare, Brecht, Schiller, Ernst Busch … Es ist die Zeit großer Hoffnungen auf eine Welt ohne Kapitalismus. Prägungen, die viele damals erfuhren. Mäde ist gründlich, sensibel und klug. Er fragt, ob es Schimären waren, denen er aufgesessen war, Illusionen, Irrwege … und bekennt: »Um keinen Preis will ich in den alterseitlen Wahn verfallen, eigenes Nicht-ans-Ziel-Kommen als Ende der Zeiten auszugeben.«
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Georg Wenzel: Gab es das überhaupt?

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Die Behauptung, Thomas Mann sei in der DDR verpönt gewesen, passt zum aktuellen Mainstream. Viele wissen es besser, auch Georg Wenzel, denn er hat als Literatur­wissenschaftler in der DDR in den verschiedensten Gremien gearbeitet, die sich um Thomas Mann und seine Werk bemühten. Das begann mit listiigen und juristisch bedenklichen Lektorentaten, die Bücher der Manns im Aufbau-Verlag zu verlegen und hatte Höhepunkte in den Besuchen Thomas Manns in Weimar. Um eine historisch-kritische Ausgabe seiner Werke zu ermöglichen, wurden sehr frühzeitig ein Kuratorium und ein Archiv gegründet. Nicht nur der Bau der Mauer und der Kalte Krieg erschwerten die Erfüllung so manchen Traums und machten das Arbeiten für Thomas Mann zuweilen schwer, auch bornierte DDR-Funktionäre legten beispielsweise dem Potsdamer Thomas-Mann-Kreis Steine in den Weg. Da aber waren Thomas Manns Bücher nicht mehr wegzudenken aus der Kultur des Landes. Georg Wenzel, der vieles selbst miterlebt hat, recherchierte genau. In gesonderten Kapiteln verfolgt er Beziehungen zwischen Thomas Mann und Johannes R. Becher und Thomas Mann und Arnold Zweig. Sein Buch ist mehr als ein kompetenter Bericht. Er bekennt: »Dabei gewesen zu sein, war ein unverdientes Glück.«
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